Durch VERSOTEX in Verbindung mit einer Putz-beschichtung werden Geruchspartikel gefiltert,
allerdings wären durch die Diffusionsfähigkeit der Materialien noch Geruchsemmissionen möglich.
In Feldversuchen waren bisher weder nachfolgende Geruchsbelästigungen festzustellen, noch sind uns bis Stand Nov. 2018 derartige Meldungen eingegangen.
Auf den VERSOTEX- Sperranstrich kann ohne weitere Vorbehandlung die Putzbeschichtung aufgetragen werden.
Bei Materialüberschuss empfehlen wir zur Verbesserung der Haftung das Auftragen einer zusätzlichen Haftgrundierung, bestehend aus ca. 1/3 VERSOTEX und 2/3 Wasser mit Beimischung von Quarzsand (ca. 150 g/ kg Gemisch, Körnung bis ca. 1 m). Hierdurch wird eine zusätzliche Verkrallung der Putzschicht mit dem Untergrund erzielt.
Wir empfehlen das Auftragen von Kalk- und Kalkzementputz, aufgrund seiner diffusionsoffenen und feuchtigkeitsregulierenden Wirkung.
Auch Gipsputz ist durch seine atmungsaktive und dampfdiffusionsoffene Eigenschaften geeignet.
VERSOTEX ist nach dem Abbinden des Sperranstrichs geschmacks- und geruchsneutral.
Während der Verarbeitung werden Ammoniak-gerüche frei, deshalb ist dabei für ausreichende Frischluftzufuhr zu sorgen.
Der VERSOTEX- Sperranstrich ist uneingeschränkt im Außenbereich wirksam, er neutralisiert die Bauteil- Oberfläche und verhindert das Durchschlagen von Ruß- und Teerpartikel.
Bis zu 10% Feuchtigkeitsgehalt im Untergrundes sind für eine Oberflächen- Beschichtung mit VERSOTEX unproblematisch, ein „Ausdünsten“ von Restfeuchte erfolgt auch noch nach dem VERSOTEX- Sperranstrich, da das Material diffunsionsoffen (atmungsaktiv) ist.
Wenn der Putz einen festen und dauerhaften Verbund mit dem Untergrund aufweist, kann die Sperrlage auf die Putzoberfläche aufgetragen werden. Hierdurch dringt allerdings die Versottung in die Putzlage und kann zu auseinandertreibenden Reaktionen führen.
Diese Möglichkeit besteht.
Die Ausführungs- und Abbindetemperaturen dürfen müssen 5°C nicht unterschreiten und die Trocknungszeiten müssen eingehalten werden.
Der Anstrich ist erst komplett abgebunden und trocken, wenn sich das weiß-milchige Material in eine transparent-klare Beschichtung umgewandelt hat (bei normaler Innentemperatur ca. 12 Std.).
Befallene Flächen sind bis mind. 50 cm über den Rand hinaus zu behandeln.